Flöhe

Flöhe sind blutsaugende Parasiten, die vor allem auf warmblütigen Tieren leben. Rund 94 % aller bekannten Arten befallen Säugetiere, etwa 6 % Vögel. Zwar bevorzugen Flöhe bestimmte Wirtstiere, sind jedoch nicht strikt an diese gebunden. Vielmehr zeigen sie eine stärkere Bindung an die Nester ihrer Wirte – das können Tierlager, aber auch Teppiche oder Polstermöbel in der Wohnung sein.

Daher kann auch der Mensch von verschiedenen Floharten befallen werden – nicht nur vom sogenannten Menschenfloh (Pulex irritans, Linnaeus, 1758). Für Haustierbesitzer ist es deshalb besonders wichtig, auf einen flohfreien Zustand ihrer Tiere zu achten – auch aus Gründen des eigenen Gesundheitsschutzes.

Flöhe werden von Körperwärme, Bewegung und dem Kohlenstoffdioxid in der Atemluft angezogen. Nach einer Blutmahlzeit können sie erstaunlich lange ohne weitere Nahrung auskommen – bis zu zwei Monate.

In Innenräumen halten sich Flöhe bevorzugt in Teppichen, Polstermöbeln und Textilien auf. Den Menschen suchen sie in der Regel nur zur Nahrungsaufnahme auf.

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